Ab dem Jahr 1912 wurde in der Fühlinger Heide Kies ausgebaggert, der für den Bau der Bahnstrecken Köln-Aachen und Köln-Krefeld benötigt wurde. Die Gruben füllten sich aufgrund des nahe gelegenen Rheins und eines unterirdischen alten Rheinarms schnell mit Grundwasser. Bereits in den 1930er Jahren kamen Badegäste in den Kölner Norden.
Das Naherholungsgebiet Fühlinger See im Kölner Norden entstand ab 1967 durch die Rekultivierung mehrerer Kiesgruben im Bereich eines ehemaligen Rheinarms. Der Fühlinger See besteht aus einer Vielzahl miteinander verbundener Seen. 7 Seen fassen eine Regattastrecke für den Wettkampf- und Trainingsbetrieb ein. Die einzelnen Seen sind hierbei für unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten vorgesehen:
Die Regattastrecke hat eine Gesamtlänge von 2300 Meter und ist 130 Meter breit; sie hat eine Tiefe von bis zu 15 Meter. Auf ihr stehen 6 Bahnen à 2.000 Meter zur Verfügung.
Da der See vom Grundwasser gespeist wird und weniger als 2 Kilometer vom Rhein entfernt liegt, sind die Schwankungen des Wasserspiegels für einen See ohne Zu- und Abflüsse beträchtlich: Sie liegen bei bis zu 2 Metern. Der Fühlinger See hat eine Wasserfläche von zirka 90 Hektar.